PARODONTALTHERAPIE

Parodontitis ist eine der größten Volkskrankheiten (ca. 70% der 35- bis
45-jährigen sind hiervon betroffen). Erste Symptome sind Zahnfleischbluten und Zahnfleischrückgang sowie Anschwellen des Zahnfleisches. Die Entzündung
bleibt nicht auf die Mundhöhle begrenzt, so dass die Erreger direkt in die
Blutbahn geraten können. Munderkrankungen allgemein –
und die wie die Parodontalerkrankung (Zahnfleischerkrankung) im
Speziellen - dürfen nie isoliert als ausschließlich lokales Geschehen
gesehen werden. Man weiß, dass zahlreiche Munderkankungen
Auswirkungen auf den Gesamtorganismus haben – schließlich sind Zähne
und Mundhöhle ja keine isolierten Körperteile, sie stehen in direkter Wechselwirkung mit dem gesamten Körper.

Besondere Beachtung finden in diesem Zusammenhang die Bakterien,
die ursächlich für die Parodontitis verantwortlich sind. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass Menschen mit einer Parodontitis ein um 20% erhöhtes Herzinfarktrisiko haben. Das Risiko für Schlaganfall erhöht sich auf das
Zwei- bis Dreifache – und in großer Anzahl können die Erreger sogar eine Lungenentzündung und eine Entzündung der Herzinnenhaut (Endokarditis) auslösen. Ein erhöhtes Risiko für die Entstehung einer Parodontitis haben
Raucher und Diabetiker.

Mit der richtigen Beratung, zu der auch die Themen Ernährung und
Risikofaktoren gehören, und einer nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen (Parodiagnostiktest zur Keimbestimmung) durchgeführten Behandlung bekämpfen wir die Ursachen und schaffen die Basis für ein
gesundes Zahnfleisch.